1996 /97 wurden erste Gedichte geschrieben, wobei der Gedanke, sie jemals zu veröffentlichen nie im Vordergrund stand. Das Schreiben war und ist für mich eine Möglichkeit, mich anderen mitzuteilen, meine Gefühle aus zu drücken.

10 Jahre später trat die Fotografie in den Vordergrund und nahm immer mehr Raum und Zeit in Anspruch. Man könnte auch sagen, "richtig sehen "gelernt habe ich, seit ich fotografiere....!"Dabei ist mir die fotografische Vielfalt wichtig, sich nicht auf ein spezielles Thema festlegen zu müssen. Mein Augenmerk liegt auf Aussage & Wirkung eines Bildes, weniger auf Blende & Verschlusszeit.

Feuerfunken

Sternennacht

Ruhekissen

weich gemacht

Träume zaubern

sanftes Lachen

Fingerkuppen

streicheln Haut

Deine, meine

unentwegt…

für Liebe ist es nie zu spät

Der Kaffee schmeckt schal

auch der Zigarette fehlt jeglicher Geschmack.

Die Straße ist wie leergefegt.

Es ist windstill.

Kein Blatt am Baum regt sich.

Es herrscht absolute Stille.

Sogar die Vögel scheinen heute

ihre Lust am Singen

verloren zu haben.

Nur in mir

da schreit es

scheinbar leblos

Blumen
ungepflückt
am Straßenrand
grau unscheinbar
keine Luft zum Atmen
ihr Dasein macht traurig

Wohlfühlfontänen

laden ein

zum Tanz

auf dem Tisch

barfuß...

Ich atme Ringe in die Luft

Rauhreif an den Händen

blau von der Kälte

gib mir ein bisschen ab

von deiner Wärme

tau mich auf...

 

Haut an Haut

längst vertraut

Gläser klingen

Grillen singen

wandernde Hände

Blicke sprechen Bände

berauschender Geruch

Lippengesuch

schmecken

fühlen

zerwühlen

Atem geht schwer

wissen nicht mehr

zu wem er gehört

betört

Arme umschlingen

Gläser klingen

Grillen singen

liebkosende Hände

Blicke sprechen Bände

unter die Haut